Handy
Elektrosmog
und
unsere
Kinder
Im Rahmen der Gesundheitserziehung referierte der Umweltmediziner Dr. Piero Lercher/Wien über die möglichen Gefahren, die vom Elektrosmog, „welcher uns alle wie ein Nebel umgibt“, ausgehen.
Vordergründig wurde die Handynutzung behandelt, die, wie sie heute praktiziert werde, zu erheblichen psychosozialen Veränderungen in der Kommunikation geführt habe. Menschen seien immer und überall kommunikationsfähig. Ungeachtet der Tatsache, das Handy als positive Errungenschaft der Technik zu sehen – „Notfalleinrichtung“ – europ. Notrufnummer 112, Navigationsmöglichkeit, Unfall-Dokumentation, … – wurden die Heranwachsenden auf mögliche Risiken und Gefahren bei intensivem Gebrauch aufmerksam gemacht: Handysucht, vermehrter Stress, Verspannung, Spannungskopfschmerz, erhöhte Reizbarkeit, Schlafstörung,Müllproblematik – Technikschrott, Umweltschutzproblematik (Abbau seltener Erden) ….. Die Schlüsselinformation ging wohl vom WHO-Fact-Sheet Nr. 193 aus, nach welcher Handystrahlen potentiell krebserregend seien. Allerdings würden Langzeitforschungsergebnisse nach wie vor abgewartet und 2016 neue Erkenntnisse seitens der WHO verlautbart.
So wurde den Schülern bewusst gemacht, wie bedeutend es ist, die auf den Körper einwirkende Strahlungsbelastung zu reduzieren. Vom Leitsatz „Der Abstand ist dein Freund“ ausgehend, sollte überdacht werden, „wo das Handy am Körper getragen wird.“ Dr. Lercher verwies auf Möglichkeiten in der Veränderung des Kommunikationsverhaltens hin und appellierte überdies an einen sorgsamen Umgang mit dem Handy.
Ergänzt wurde der erzieherische Schwerpunkt „Elektrosmog/Handystrahlung“ mit einem weiteren Vortrag im Zuge eines Elternabends. Denn im Sinne des Vorsorgeprinzips – „Inwieweit ist die Handy-Anwendung notwendig?“ – kann es im Zusammenwirken von Elternhaus und Schule gelingen, die diesbezügliche Eigenverantwortung unserer Schüler und Schülerinnen zu fördern.
aweinseiss